Eddy

Am 13.07. Hatte ich bereits gemerkt dass es irgendwie etwas mehr im Unterbauch zieht als sonst, da wir Abends noch einen Termin im Geburtshaus hatten zur Akupunktur hab ich gleich mal Johanna gefragt ob das schon ein Anzeichen für’s losgehen sei, da ich ja auch „erst“ am 17.7. Termin hatte, sie sagte es kann sein dass es in den nächsten Tagen los geht aber das ist ja nie gewiss. So machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause und ich war irgendwie ganz durch den Wind weil sich meim Körper und meine mentale Stimmung so sehr anders anfühlte, da es immer häufiger mit dem ziehen und einem leichten Druck Gefühl wurde, fing ich einfach mal an es aufzuschreiben an dem Tag, es startete schon morgens allerdings in sehr weiten Abständen und unregelmäßig.
Nach der Akupunktur waren wir Zuhause und ich rödelete noch ein wenig rum im Haushalt. Auf dem Sofa bemerkte ich mehr und mehr das ziehen und den Druck das immer häufiger wurde. Wir gingen gegen 10 rum ins Bett. Da blieb ich allerdings nicht lange da es immer stärker wurde und das Bedürfniss hatte dies auch instinktiv zu veratmen. Ich verzog mich also ins Wohnzimmer und dort wurden die Abstände immer kürzer und die Wehen stärker. Als ich dann auf der Toilette bemerkte das sich mein Schleimpropf löste wurde ich doch sehr nervös und so rief ich gegen 04:00 im Geburtshaus an und habe mit Marisa alles besprochen, wir machten eine grobe Zeit aus , da ich sie zwischendurch informierte das ich dann bei dem zetlichen Abstand von 3 min. lag. Um 06.00 weckte ich auch meinen Freund der auch ganz verdutzt guckte und erstmal wach werden musste. Er half mir noch beim Veratmen und massierte mein Kreuzbein um 07:10 Uhr fuhren wir dann bei leichtem Regen und dem langsam startenden Berufsverkehr von Enger zum Geburtshaus, im Auto wurden die Wehen zunehmend mehr und immer stärker, trotz allem war diese ruhige Stimmung und die Aufregung zu spüren es war irgendwie schön das es so leicht düster draußen war.
Als wir ankamen bin ich direkt zur Tür getapert und da empfingen mich auch schon Jule und Marisa, es war alles so schön vorbereitet die Kerzen waren an es duftete wie immer gut und die Wanne wurde auch schon befüllt, zunächst hat Jule mich untersucht um zu gucken wie weit mein Muttermund war, er war schon bei 6 cm ich war total überrascht und total happy da ich das nicht erwartete. Anschließend wurden die Herztöne abgehört und mein puls. Ich hatte das Bedürfnis sofort in die wanne zu gehen und dies tat ich dann auch, das war so herrlich und tat so gut denn dort eine Wehe zu veratmen war um einiges einfacher. Mein Freund setzte sich an die Wanne und Marisa und Jule kamen auch mit dazu und so „chillten“ wir auch eine Weile und ich veratmete immer mal wieder meine Wehen, wir hörten ein bisschen Musik und ich bekam auf Wunsch auch lecker Schokolade zum naschen. Die Gespräche die wir hatten waren sehr lustig und schön. Alles war so liebevoll und entspannt, Eddy war unter der ganzen Geburt so entspannt mit seinen Herztönen. Nach einer Weile wechselten wir immer mal die Positionen und so kam ich dann schon an 8 cm Muttermundweite ran. Ab da ging es dann auch ziemlich schnell wie ich empfand, der Druck wurde immer schwerer und ich drückte bereits mit. Johanna kam mit dazu, wir saßen bzw. hockten mittlerweile vor dem Bett, ich im Schoß meines Freundes und die Mädels vor mir und so feuerten mich die 3 und mein Freund mit voller Elan an, ich dachte ich kann nicht mehr, war völlig erschöpft und sollte dann noch weiter pressen,was für ein Akt. Ich merkte wie der kopf sich immer mehr durchdrückte und zum Schluss griff Johanna meine Hände hob mich hoch und ich drückte während des wieder runter lassen so kräftig wie ich konnte und „Zack“ !! da war er, unser kleiner Eddy, so perfekt so schön. Ich war glücklich, erschöpft und dennoch so aufgeregt.
Nachdem auch meine Plazenta da war, half Marisa mir beim Duschen und wir bekamen anschließend mein all so geliebtes und erwünschtes Mettbrötchen mit kalter Cola, wow, was für eine Wohltat. Wir kuschelten mit Eddy und ich wurde noch untenrum frisch gemacht und so verlaßen wir nach ca. 4 Stunden mit unserem kleinen großen Glück das Geburtshaus. Ich hätte mir keine schönere Geburt vorstellen können als mit diesen wunderbaren Hebammen und in dieser tollen Atmosphäre. Ich bin noch immer ganz benebelt von all den Ereignissen. Ich freue mich schon irgendwann mein zweites Kind dort zur Welt zu bringen.
Wir bedanken uns nochmals herzlich für die tolle Arbeit der Hebammen.

Lena, Ruslan und klein Eddy

Matilda

Am 1. Februar war mein errechneter Termin und der Tag fing turbulent an. Ich hatte morgens einen
Termin bei meiner Frauenärztin, die noch einen kurzen Routine-Ultraschall gemacht hat. Während
des dritten, großen Ultraschalls wurden Zysten in einer der beiden Nieren meiner Tochter entdeckt
und so wurde bei allen Terminen einmal kurz geschallt, um zu schauen, ob sich die Zysten
veränderten. Bei diesem letzten Ultraschall meinte meine Frauenärztin plötzlich eine riesige Zyste
entdeckt zu haben. Ich wurde als Notfall nach Bethel verwiesen, wo eine Fachärztin nochmal
schallte und feststellte, dass die riesige Zyste nur die gefüllte Blase war. Die Nieren sahen
stattdessen sehr gut aus! Erstmalige Erleichterung. Dennoch wollte man mich direkt für eine
Einleitung dabehalten, da das Baby „furchtbar riesig, weit über 4kg“ werden würde und damit
sicher „im Geburtskanal stecken bleiben würde“. Es gäbe doch gar keinen Grund noch weiter zu
warten! Ich verneinte die Einleitung und vertraute ganz darauf, dass mein Baby mir schon den
richtigen Tag für ihre Geburt deutlich machen würde. Stattdessen sollte ich mich in 2 Tagen
nochmal melden, dann sollte aber eingeleitet werden! Ich sagte erst mal zu, damit man mich gehen
ließ.
Zuhause entschieden meine Frau und ich, dass wir der Geburt ein bisschen auf die Sprünge
verhelfen könnten, um mir einen erneuten unangenehmen Aufenthalt in Bethel zu ersparen. Wir
wendeten alle Hausmittelchen an, die uns einfielen. Es gab zum Beispiel besonders viel Zimt- und
Ingwertee für mich. Und tatsächlich, am 2. Februar, morgens gegen halb 3, spürte ich die ersten
Wehen. Sie fühlten sich viel stärker an, als die Vorwehen, die ich davor immer mal wieder hatte. Ich
wartete noch eine Weile ab, bevor ich meine Frau weckte. Sie trackte die Wehen und tatsächlich
waren sie beinahe regelmäßig und gingen auch nicht mehr weg, wie das die Tage zuvor immer
wieder der Fall war. Wir waren aufgeregt, sollte heute endlich unser Baby kommen?
Noch waren die Wehen aushaltbar und ich konnte frühstücken. Auch unter der Dusche gingen die
Wehen nicht weg. Gegen Mittag wurde der Abstand zwischen den Wehen länger, bis zu 15 Minuten.
Dennoch waren die Pausen nie lange genug, um mich ausruhen zu können. Mittlerweile musste ich
auch veratmen. Um den Abstand zu verkürzen, gingen wir noch mit unserem Hund spazieren. In
den Wehenpausen war alles gut, aber wenn diese vorbei waren, war es nicht mehr angenehm!
Dennoch war ich vor Euphorie erfüllt. Es war mittlerweile nachmittags, die Wehen waren zwar
nicht nach der 3-2-1 Regel regelmäßig, aber doch kurz davor. Meine Frau rief im Geburtshaus an
und wir sollten vorbei kommen, um zu schauen, wie der Muttermundstand ist.
Die kurze Fahrt zum Geburtshaus war sehr unangenehm. Aber wir hatten die Hoffnung, dass wir
auf der Rückfahrt unser Baby mitnehmen durften. Bei der Untersuchung stellte sich jedoch heraus,
dass ich mich nur in der Latenzphase befand und mein Muttermund noch komplett verschlossen
war! Mit den Worten „lange Latenzphasen führen oft zu schnellen Geburten“ versuchte man uns zu
beruhigen. Aber ich konnte kaum die Tränen zurück halten. Der ganze Schmerz und die ganze
Anstrengung und es war noch lange nicht vorbei?! Auf der Rückfahrt war ich still und
angekommen, legte ich mich sofort ins Bett und versuchte mich mental auf die noch bevorstehende
Zeit vorzubereiten. Es würde noch eine Weile dauern aber irgendwann würde es geschafft sein! Im
Bett dachte ich über die Podcast Reihe „die friedliche Geburt“ nach, die ich in meinem letzten
Schwangerschaftstrimester regelmäßig gehört habe, und versuchte regelmäßig zu atmen und mir
meine schöne Geburt vorzustellen. Es war früher Abend und die Wehen wurden in der Tat
intensiver. Ich konnte nicht mehr sagen, welchen Abstand sie mittlerweile hatten. Ich war seit den
frühen Morgenstunden wach, hatte wenig gegessen und konnte mich zwischendurch nicht ausruhen.
Ich fühlte mich jetzt schon am Ende meiner Kräfte.
Mühsam konnte ich mich nur noch auf die Toilette schleppen. Doch plötzlich spürte ich etwas aus
mir herausflutschen und in der Toilettenschüssel war ein blutiger, schleimiger Pfropfen. Dabei
dachte ich, der Schleimpfropf war schon längst abgegangen!

Meine Frau rief wieder im Geburtshaus an, im Hintergrund hörte man mich die Wehen mittlerweile
vertönen, so intensiv waren sie. Es war ca. 21:00 und endlich durften wir wieder ins Geburtshaus.
Meine Frau fragte, ob man mir eine Badewanne einlassen könnte, da wir zuhause keine hatten. Der
Gedanke an eine warme Badewanne ließ mich die Autofahrt überstehen.
Angekommen zog ich mich direkt aus, mir war mittlerweile alles egal, und endlich konnte ich ins
warme Wasser. Das tat so gut!
Kathi hatte Dienst, was ein bisschen witzig war, denn sie war die einzige Hebamme, die wir bisher
noch nicht kennen gelernt hatten. Aber ich fühlte mich durch ihre ruhige, angenehme Art direkt gut
aufgehoben. Kathi untersuchte mich und stellte fest, dass mein Muttermund tatsächlich komplett
offen war! Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, sagte sie, und rief die zweite Hebamme, Alex,
und die Praktikantin, Judith, an. Ich war erleichtert. Mein Kind würde im Geburtshaus zur Welt
kommen, ich war an einem guten, sicheren Ort, was auch immer in den nächsten Stunden passieren
würde, ich würde es überstehen.
Nachdem nun also die Geburt kurz bevorstehen sollte, sollte ich aus der Wanne raus und schon mal
diverse Geburtspositionen einnehmen, damit das Baby tiefer in den Geburtskanal rutschte. Alex und
Judith kamen mittlerweile an und ich freute mich beide zu sehen.
Die nächsten Stunden verbrachte ich im Delirium. Die Schmerzen waren mittlerweile stärker und
die Wehenpause nur noch sehr kurz. Schlimmer war für mich allerdings die Erschöpfung. Stunden
vergingen und es tat sich wenig. Von einer schnellen Geburt war nicht mehr die Rede. Ich wurde zu
allen möglichen Geburtspositionen angeleitet, damit das Baby tiefer rutschte, und ich befolgte alles
kommentarlos. Ich war nicht mehr in der Lage viel zu erwidern. Ich fühlte mich weggetreten und
konnte nur daran denken, dass es immerhin bald vorbei wäre. In den nächsten Stunden würde mein
Baby kommen, immerhin! Es war mittlerweile schon früher Morgen, der dritte Februar, auch wenn
ich nicht mitbekam wie die Zeit verging, Für mich fühlte sich alles wie eine gleiche Masse an, ohne
Anfang und Ende. Zwischendurch wurden immer wieder die Herztöne des Babys abgehört, aber sie
blieben ruhig und regelmäßig. Meine Babymaus machte die Geburt gut mit und bewahrte mich vor
einer Verlegung ins Krankenhaus. Zwischendurch platzte bei einer Untersuchung die Fruchtblase
und gab mir neuen Aufschwung, der aber nur kurz anhielt. Es dauerte weiter sehr lange.
Nach langer Zeit war schließlich der Kopf sichtbar und die Presswehen begannen. Ich durfte den
Kopf fühlen, spürte aber nur eine harte, schleimige Masse. Das hatte ich mir irgendwie
romantischer vorgestellt. Ich war erleichtert, dass ich bei jeder Wehe nun mitpressen durfte, das
fühlte sich so an, als hätte ich wenigstens ein bisschen mehr Kontrolle über diesen Wirbelsturm an
Geburt. Jetzt sollte das Baby aber bald kommen, der Kopf war ja schon sichtbar! Aber wieder
vergingen Stunden. Ich wurde durch den ganzen Raum geschickt für unterschiedliche Positionen, in
keiner verblieb ich länger als ein paar Minuten. Das Pressen war anstrengend, mittlerweile zitterte
mein ganzer Körper von den unterschiedlichen Positionen.
Es war mittlerweile kurz vor 6, ich hockte vorm Bett, meine Frau saß hinter mir und ich fühlte mich
am Ende meiner Kräfte. Wäre ich in der Lage gewesen zu sprechen, hätte ich mir schon fast einen
Dammschnitt gewünscht, Hauptsache mein Baby kam endlich. Sie musste jetzt definitiv raus!
Ich bekam nur halb mit, wie eine der Hebammen, Kathi oder Alex, ich konnte es nicht mehr
unterscheiden, auf meinen Bauch drückte und die andere meinen Damm mit einem Finger spreizte
und plötzlich spürte ich, wie bei der nächsten Presswehe etwas harten und zugleich feucht-warmweiches aus mir herausflutschte. „Der Kopf ist da!“ wurde gejubelt und sofort folgte der Körper.
Dieser Moment, als sie aus mir herauskam, werde ich nie vergessen. Zwischen meinen Beinen lag
mein Baby. Meine Tochter Matilda! Auf die meine Frau und ich all die Monate gewartet hatten.
Plötzlich war sie da. Der Moment fühlte sich so surreal an. Das war in meinen Bauch gewachsen?
Sofort wurde mir Matilda auf die Brust gelegt. Meine Sicht war verschwommen, ich konnte nur die
dunklen Haare erkennen und spürte aber diesen warmen, weichen Körper auf mir. Ich schaffte es

irgendwie aufs Bett hinter mir und lag einfach nur da mit ihr. Sie schrie nicht. Ich spürte nur leichte
Bewegungen auf mir. Aber sie war da! Meine Frau durchschnitt die Nabelschnur, damit Matilda
kurz untersucht werden konnte. Sie bekam Sauerstoff und ich hörte den ersten kleinen Schrei.
Bei mir fingen mittlerweile aber die Nachwehen an. Und da dachte ich, der Schmerz wäre
überstanden! Die Plazenta war noch in mir und die Regeln des Geburtshauses waren, dass nur eine
halbe Stunde verstreichen durfte! Langsam lief die Zeit ab. Kurz vor Schluss schafften Kathi und
ich es, dass sie doch endlich heraus flutschte. Die Geburt war endlich beendet.
Kathi, Alex und Judith gratulierten mir und ich, endlich wieder in der Lage zu sprechen und etwas
von meiner Umgebung mitzubekommen, war ihnen einfach nur wahnsinnig dankbar, dass sie für
mich da waren und ich meine Tochter im Geburtshaus entbinden durfte.
Kathi nähte noch meine Geburtsverletzungen, die zum Glück nicht so schlimm waren, wie zuerst
befürchtet. Ein Dammriss zweiten Grades und viele Hämatome. Das würde mir für die nächsten
Tage noch viel Freude bereiten 😉
Die Geburt meiner Tochter war unglaublich lang und absolut nicht so, wie ich sie mir vorgestellt
habe. Dennoch bin ich so unglaublich dankbar, dass ich im Geburtshaus entbinden durfte und dass
Kathi, Alex und Judith (und meine Frau natürlich) die ganze Zeit für mich da waren. Es gab keinen
einzigen Moment, in dem ich mich nicht sicher und gut aufgehoben gefühlt habe. Im Geburtshaus
zu entbinden war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Ich hoffe, ich kann allen Frauen*, die diesen Bericht lesen, ein bisschen Mut machen. Nicht jede
Geburt ist wie aus dem Bilderbuch – und kann sich trotzdem schön und sicher anfühlen

Nele Maleen

Nachdem wir den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielten, war uns sofort klar, dass wir die Kleine im Geburtshaus bekommen möchten, so wie unseren Sohn vor 2 Jahren. 

Der Tag des errechneten ET kam näher und wir wurden von Tag zu Tag immer aufgeregter. Nachdem ich nochmal bei meiner Frauenärztin war und sie mir mitteilte das der MU weich  und leicht geöffnet sei , war ich positiv gestimmt und motiviert für die Geburt.  Der nächste Tag und darauf der Tag waren mal wieder von Senkwehen begleitet. Am 2.12.20 war ich mit Johanna im Geburtshaus verabredet um ein CTG zu schreiben, doch auch da nur eine kleine Wehe, nichts Besonderes dachte ich, doch die Wehen hielten über den Tag an, immer mal wieder ein leichtes Ziehen, ich habe mir dabei nichts gedacht.

 Am Abend badete ich meinen Sohn noch, wo mir schon mein Mann helfen musste, die Wehen wurden intensiver und regelmäßiger.

 Es ging los!

Schnell noch unseren Sohn ins Bett gebracht und selber schnell ins Bett, in der Hoffnung noch ein bisschen zu schlafen. An Schlaf war jedoch nicht mehr zu denken, die ganze Nacht über Wehen, die immer intensiver und in kürzeren Abständen kamen.  Zwischen Badewanne und Bett hin und her gehopst und Wehen veratmet bis diese um 6 Uhr morgens alle 3 bis 4 min kamen und  für ca 90 sek. anhielten.  Mein Mann rief Johanna an, dass wir uns im Geburtshaus  treffen können.

 Mein Sohn war versorgt durch meine Mutter, die noch nachts zu uns kam.

Die 45-minütige Fahrt zum Geburtshaus war ein auf und ab und mir unendlich lang vorgekommen. Um 7:45 kamen wir endlich an.

Johanna empfing uns  entspannt und in einer schönen Atmosphäre.  Im Geburtszimmer die nächste Wehe veratmet, noch weitere  3 Wehen auf der Toilette.  Johanna untersuchte den MU, der bereits 7cm geöffnet war, motiviert ging ich in die Badewanne. Nach ca. 1h baden veratmete ich die immer intensiveren Wehen im Geburtszimmer und auf Toilette, in der Zwischenzeit platze auch die Fruchtblase. Wodurch die Wehen nochmal intensiver wurden. 

Lisa ist als zweite Hebamme bereits eingetroffen.

 Wie auch bei der ersten Geburt, ging es nicht wirklich voran: die kleine Maus wollte sich nicht so richtig ins Becken drehen. Nach Turnübungen, heftigen Wehen im Bett und Buscopan, spürte ich, dass es weiter ging. Der druck wurde nochmal erhöht und das Verlangen zu Pressen war da. Noch schnell in die tiefe Hocke gekrabbelt, die  nächste Wehe abgewartet, womit der Kopf auch schon geboren war. Nach einer kurzen Pause mit PA PA PA, um den Damm zu schonen, kam auch schon die nächste Wehe und unsere Tochter Nele Maleen war um 12: 45 geboren.

 Wir bekamen unsere kleine Nele direkt zum Kuscheln auf meine Brust. Nachdem die Plazenta ziemlich zeitnah kam und Lisa sie auf Vollständigkeit überprüfte, genossen wir unser Glück zu Dritt und kuschelten im Bett. Wir wurden noch liebevoll versorgt und stärkten uns mit Pizza. 

Die U1 haben Lisa und mein Mann erledigt. In der Zeit hat Johanna nach Geburtsverletzungen geguckt, die aber keine weitere Versorgung  brauchten. Ich duschte mich noch schnell ab und dann ging es um 15:15 Uhr nach Hause. Johanna und Lisa brachten uns zur Tür und verabschiedeten uns herzlich.

Wir bedanken uns bei dem gesamten Team, vor allem bei Johanna und Lisa, die uns bei beiden Geburten toll  und liebevoll begleitet haben. Wir haben uns jederzeit wohl und gut aufgehoben gefühlt.

 VIELEN DANK! IHR SEID KLASSE !

Mathilda Emilie

Liebe Eltern, liebe Hebammen, hier der Bericht der Geburt von Mathilda Emilie am 2. Mai 2021 um 6.04 Uhr. Anna weckte mich um 6 Uhr morgens am ersten Mai. Sie lächelte mich an und sagte die Fruchtblase sei geplatzt. Ich war erschrocken und verschlafen zu gleich und da ich ihren Humor kenne und liebe dachte ich auch sie würde mich ver…..äppeln??. Nachdem sie drei mal insistierte nachdem ich mich versicherte ,ob das ein Scherz sei freuten wir uns mächtig und innig. Da wir gut vorbereitet aus dem Geburtsvorbereitungskurs gingen wussten wir, dass das platzen der Fruchtblase ein sicheres Geburtszeichen ist, aber kein Grund zur Panik. Entspannt und vorfreudig schliefen wir erst noch ein, zwei Stündchen. Dann riefen wir die Hebamme an. Es ging Johanna ans Telefon. Dies war schön zu hören, da sie uns beim ersten Kennenlernen sympathisch war und es bedeutete, dass sie sehr wahrscheinlich für die Geburt von Mathilda zuständig sein würde. Anna rief also an und es wurde besprochen bis 15 Uhr zu warten, wenn noch keine Wehen eingesetzt haben. Also warteten wir. Ich habe uns ein schönen Frühstück besorgt, Anna hat derweil Wäsche gemacht. Wir waren sogar noch Tulpen pflücken und so ging die die Zeit rasch vorbei. Im Geburtshaus dann wurden wir sehr angenehm empfangen und wir haben das weitere Vorgehen besprochen. Doch dann gab es eine Information die uns im ersten Moment so gar nicht gefallen hatte. Es durfte durch die Hebammen neuerdings kein Wehen förderndes Mittel gegeben werden. Aufgrund einer unzureichenden Studienlage zum  Rizinus Cocktail wurde es nun nicht mehr empfohlen dieses Mittel zu geben, obwohl es seit Jahren das Mittel der Wahl war. Wir sahen uns an und waren schockiert. Wir dachten wirklich: Scheiße! Wir werden im Krankenhaus entbinden müssen. Das wäre für uns sehr unschön gewesen, da wir uns im Geburtshaus sehr wohl fühlten und uns dort sicher gefühlt haben. Im Krankenhaus hätten wir uns auf neue Menschen, Räume, Eindrücke, Gerüche und Gefühle einstellen müssen. Und es fühlte sich an, als hätten wir was falsch gemacht. Das das Blödsinn ist weiß ich und im Krankenhaus die Betreuung bestimmt auch gut wäre ist mir natürlich klar. Aber so fühlte ich eben in diesem Moment. Wir hatten Zeitdruck, da nach dem Blasensprung 24 Stunden Zeit sind bis die Geburt in vollem Gange sein sollte, da es eine klare Gefahr eines aufsteigenden Infekts für das Kind gab. Dies würde halt das Krankenhaus notwendig machen. Johanna schien uns gut zu verstehen und war ihrerseits alles andere als einverstanden mit der neuen Situation, aber letztlich war es eine versicherungstechnische Frage und sie hatte keine Schuld, aber eben auch keine Handhabe. Wir haben uns dann aber schnell berappelt und eine sehr gute Freundin kontaktiert, die vor kurzem zum zweiten Mal mit einem Rizinus Cocktail eingeleitet hatte und haben uns bei ihr beraten wo wir das Mittel bekommen können. Es sprach ja nichts dagegen es uns selbst zu besorgen. Die Datenlage war ja so, dass es ja nicht hieß das Mittel sei schädlich, sondern nur, dass es nicht klar war, ob es wirklich wirkt. So haben wir also etwa eine Stunde später auf unser Glück angestoßen…. wir waren irgendwie erleichtert,  aber gleichzeitig noch angespannt, da es ja noch keine Wehen gab. Und wir hatten nicht mehr viel Zeit. Rein rechnerisch müssten die Wehen schon spätestens um 3 Uhr nachts beginnen, damit wir im Krankenhaus entbinden können. Also machten wir alles was so wehenfördernd ist. Vor allem bewegen, am besten auch mit liebevollem Sex ??…. aber bis zum Abend tat sich nichts bei Anna. Mit einem erschöpften und mulmigem Gefühl gingen wir ins Bett. Wir wussten wir haben alles gemacht was uns möglich war. Und es

war auch schlau ins Bett zu gehen, um noch etwas Kraft zu sammeln, falls es doch noch los ging. Naja, es ging dann auch los. Irgendwie erst diffus so etwa eine Stunde nachdem wir uns hingelegt haben. Diffus, weil es nicht so richtig klar für Anna war, ob das Wehen sind, da der Cocktail ja auch abführend wirkt.

Schnell wurde dann aber klar, dass es Wehen sind und Anna begann sie wegzuatmen. Ich habe neben ihr vielleicht noch eine Stunde geschlafen, bis es bei ihr immer heftiger wurde. Anna hat eine Wehentrackerapp benutzt, die dann anzeigte, dass die Wehen in immer kürzeren Abständen kommen und auch immer länger dauerten. Ab 0 Uhr habe ich Bedienung der App übernommen, da Anna ihre ganze Konzentration für ihre Atmung, ihren Körper brauchte. Sie musste sich übergeben. Die Wehen wurden heftiger und ich glaube ich habe mit ihr gemeinsam die Wehen ab etwas 1 Uhr weggeatmet. Sie sagte mir in einer Pause, das sie das sehr hilfreich findet, wenn ich im tiefen O Ton mit ihr atme. Das gab mir viel Sicherheit und eine Aufgabe neben der Bedienung des Trackers. Das ist auch etwas was wir Tage später auch noch mal reflektiert haben. Als Mann einfach da sein. Das hat ihr sehr viel Kraft und Halt gegeben.

So gegen drei Uhr wurde es dann so heftig, dass Anna mich bat die Hebamme anzurufen. Johanna war am Telefon ein wenig verschlafen, aber ganz liebevoll. Damit die Wehen auch bei einem Ortswechsel nicht aufhören (das kann in neuer Umgebung tatsächlich passieren), sollten wir noch eine halbe Stunde warten und noch mal anrufen. Bei Anna wurde es immer heftiger und so waren wir dann kurz vor vier Uhr im Geburtshaus. Es war für Anna nicht leicht ins Auto zu kommen. Sie hatte kurz vor dem Einstieg eine solche Wehe, dass sie vor der offenen Tür auf den Boden sinken musste. Ich habe viel Ruheund Halt ausgestrahlt sagte sie später, aber ich war unter Hochspannung. Im Auto fiel mir auf, dass ein Ausweis noch fehlte. Wir drehten noch mal um und Anna war ganz tapfer im Auto. Zu Hause wurde mir klar, das ich dich alles schon richtig eingepackt hatte und verfluchte mich kurz, tat dann im Auto so, als wäre alles okay und wir fuhren zum Geburtshaus. Tage später erzählte ich ihr, das ich doch nichts vergessen hatte und sie hat sehr schön darüber gelacht. In der Situation aber dachte ich, halt die Klappe und sei souverän. Im Geburtshaus legte sich Anna gerade auf das Bett und sofort gingen die Presswehen los. Ich legte mich hinter sie und atmete mit ihr mit. Johanna gab ihr Anweisungen auf nd war dabei aber immer sehr zugewandt und liebevoll. Sie holte die zweite Hebamme hinzu. Maresa. Das Zeichen, dass es jetzt wirklich ernst wird. Noch ernster? Puh, ja. Johanna und Maresa waren eng bei Anna,  aber eher vor ihr und ich meist hinter ihr. Sie schlugen immer wieder andere Positionen vor. Zwischenzeitlich sind wir auch in die Wanne gegangen. Dort hatte ich Schwierigkeiten eine sinnvolle Position zu finden was Anna glaub ich kurz mal auch nervig fand. Was machst du, fragte sie keuchend  und erschöpft? Ich versuchte auch sie weiterhin verbal zu unterstützen und als es immer heftiger wurde und sie Hebammen sie anfeuern, fing ich auch an sie anzufeuern was Anna aber dazu bewegte mir zu sagen, dass ich still sein soll. Ab da sagte ich nicht mehr viel, was aber auch völlig in Ordnung war. Ich hatte nur einen ganz kleinen Knick in meiner Krone und sie signalisierte mir nonverbal mit ihre Händen,  das es voll gut ist hinter ihr zu bleiben und sie zu halten. Ich wollte ja auch auf keinen Fall irgendwas falsch machen. Ich habe auch die Hebammen oft intensiv in deren Kommunikation beobachtet um mit zu kriegen wobei ich hilfreich

sein könnte  sie waren hoch konzentriert und haben ganz fein gespürt was sich gerade in Anna abspielt und haben sie in ihrer Haltung in dem wehen super beraten. Nur einmal hatte ich kurz den Eindruck sie bemerken,  dass es nicht gut voran geht. Sie waren sich schnell einig  wieder aus dem Wasser raus zu kommen und wieder vor das Bett zu gehen. Alle waren hoch konzentriert. Es wirkte so, als würde es nicht gut voran gehen und es wurden wieder verschiedene Positionen ausprobiert. Die was hilfreich, denn plötzlich konnte Johanna ein bischen vom Kopf von Mathilda erkennen. Ich freute mich plötzlich riesig und musste glaub ich immer mal wieder ein bischen weinen vor Glück. Anna hat gepresst und gepresst und dann war in einer hockenden Position

Tatsächlich der Kopf bis zu den Augen von Mathilda sehen. Ehrlich gesagt sah das skurril aus, aber mir war klar das es jetzt nur noch ganz wenige Minuten dauert. Und dann war das Köpfchen ganz da und plötzlich alles. Hurra! Sie sah aus wie ein Alien, da der Kopf, bzw der Hinterkopf durch das pressen durch den Geburtskanal in die Länge gezogen war. Aber das war egal. Ich war so aufgeregt und voller Freude, aber auch in Obacht, da ich wusste das es jetzt wichtig ist, das sie schnell anfängt zu atmen, sich zu bewegen und am besten zu schreien. Und das tat sie. Immer kräftiger und es war klar, sie ist gesund und es musste genau so sein. Anna war so erschöpft und glücklich und durfte sie sofort in ein Tuch gewickelt halten. In meiner Erinnerung durfte ich sie alsbald  nehmen und mir auf den knackten Oberkörper legen. Anna hat unterdessen noch die Plazenta geboren und dann durften wir drei zusammen auf dem Bett liegen und kuscheln und uns erholen. Ach ja. Irgendwann habe ich auch die Nabelschnur durchneiden dürfen. Es war ein so intensives Erlebnis, aber genau und chronologisch kann ich es gar nicht mehr genau wieder geben, da ich so voller Endorphine war, aber auch total erschöpft war. Und Anna natürlich erst. Was für ein heftiges Naturereignis durch sie hindurch ging. Was für Kräfte und Laute und Glück. Verrückt. Es ist das schönste und krasseste was ich jemals erlebt habe.

Wir haben dort noch ein wenig gegessen. Es hat ganz himmlisch geschmeckt und war genau richtig. Mathilda wurde noch vermessen und ich merkte langsam das es schön wäre zu Hause zu sein. Im eigenen Bett um sich zu erholen. Wir haben uns sehr herzlich von Johanna und Marisa verabschiedet und wir sind dann als Familie in unserem Häuschen angekommen.

Glücksgefühle

 

 

Geburtsbericht 26. Januar 2021

Nachdem unsere inzwischen knapp dreijährige Tochter zwei Tage vor ihrem errechneten Termin im Geburtshaus geboren wurde, hatte ich keine Zweifel daran, dass es bei unserem Sohn ebenso sein würde. Noch dazu war solch ein schönes Datum ausgerechnet worden: 21.01.2021. Zu meinem Mann sagte ich: „Ach, er darf doch ruhig am 20., 21. oder 22. auf die Welt kommen.“ Schließlich saßen wir am Abend des 22. mit meinem runden Bauch auf dem Sofa und rätselten, wie wir uns von nun an die Zeit vertreiben sollten. Denn der Terminkalender war ab diesem Tag leer.

So sehr ich Zeit mit meinem Sohn im Bauch genoss – ich war froh, als ich am Abend des 25. die ersten Wehen spürte, die auch bei unserer Tochter die Geburt angekündigt hatten. Zudem zeigte sich eine Zeichnungsblutung. Der Funken Wehmut über das Ende der Schwangerschaft wurde überlagert von der Erleichterung, nicht weiter auf unbestimmte Zeit zu warten. Und von der Vorfreude, unseren Kleinen in die Arme schließen zu dürfen.

Da die Wehen zwar deutlich aber in circa 20-Minuten-Abständen kamen, beschloss ich, die Nacht über noch so viel wie möglich zu schlafen. Schließlich war bei unserer Tochter von diesen ersten Wehen bis zur Geburt noch fast ein ganzer Tag vergangen. Ich schlief gut, obwohl mich einige Wehen kurz weckten. Um 5 Uhr hielt ich es im Bett dann aber doch nicht mehr aus. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich besser schon mal duschen und frühstücken sollte. Beim zweiten Kind soll ja alles etwas schneller gehen. Mein Mann und meine Tochter kamen dazu und bereiteten sich gemeinsam auf den Tag vor. Nun zwickten die Wehen schon etwas mehr. Ich war überrascht, wie schnell die Wehen zugenommen hatten, dachte aber noch lange nicht an eine Fahrt ins Geburtshaus.

Mein Mann brachte unsere Tochter trotzdem recht flott gegen 8 Uhr zu meinen Eltern, wo sie die Zeit der Geburt verbringen sollte. Kaum waren die beiden aus dem Haus, setzten kräftige Wehen ein, die mich fast etwas übermannten. Ich veratmete sie im Bad und in der Küche und rief um 8:30 Uhr im Geburtshaus an. Lisa ging ans Telefon. Wir besprachen, dass mein Mann und ich sofort kommen würden, sobald er wieder zu Hause war. Und Lisa ließ schon mal die Badewanne ein, denn es war mein großer Wunsch, dass nach unserer Tochter auch unser Sohn im Wasser auf die Welt kommen soll.

Zum Glück hatte mein Mann geahnt, dass diese Geburt schnell verlaufen würde, und sich beeilt. Wir luden die Geburtstasche und mich ins Auto und brausten los Richtung Geburtshaus. Inzwischen hatte ich bereits Presswehen. Die Fahrt ging schnell, ich sprang um 9 Uhr aus dem Auto und ins Geburtshaus. Eine Wehe verarbeitete ich noch am Pfosten des Himmelbetts, dann durfte ich in die Wanne. Endlich war ich an dem Ort, wo ich unseren Sohn auf die Welt bringen wollte. Nachdem mein Mann das Auto geparkt hatte, kam er neben mich an den Badewannenrand. Lisa sah bereits die noch geschlossene Fruchtblase und versuchte, sie zu öffnen. Doch die Häute waren zu fest. Kurz darauf riss die Fruchtblase jedoch in einer Wehe und ein, zwei Wehen später tauchte der Kopf des Kleinen unter Wasser auf. Mit der nächsten Wehe wurde er geboren. Das war eine Viertelstunde nach unserer Ankunft hier. Sofort durfte unser Sohn auf meiner Brust liegen, zugedeckt mit einem nassen, warmen Handtuch. Welch wunderbaren Gefühl, den Kleinen endlich in den Armen zu halten!

Mein Mann und ich bewunderten das kleine, zarte Wesen mit den winzigen Händen und dem dunklen Haarflaum. Jedes Kind ist ein einzigartiges Wunder. In diesem Moment gab es nur uns drei und das Glück, ab jetzt eine Familie zu viert zu sein. Wir waren so stolz!

Nachdem die Plazenta 20 Minuten später geboren wurde, duschte ich mich mit Lisas Hilfe ab. Alex war als zweite Hebamme hinzugekommen, als der Kleine bereits auf meiner Brust lag, so schnell war alles gegangen. Erst wollte er noch gerne so lange im Bauch bleiben – und dann hatte er es doch ganz eilig.

Wir kuschelten uns zu dritt ins Himmelbett und genossen die ersten zauberhaften Momente unseres Sohnes bei uns. Er trank genüsslich an meiner Brust, linste schon mal vorsichtig in die Welt und war entspannt und munter. Mein Mann und ich bekamen Toast, Joghurt, Tee und Cola zum Frühstück. Die Hebammen umsorgten uns

wunderbar. Unser Sohn wurde gewogen und gemessen, angezogen und in den Maxi Cosi gelegt. Gestärkt und gut gerüstet wurden wir zum Auto geleitet, was mein Kreislauf überraschend gut mitmachte. Und schon waren wir auf dem Weg nach Hause. In das nächste Kapitel unseres Familienlebens – zu viert.

Wir haben das große Glück, dass unsere beiden Kinder im Geburtshaus auf die Welt kommen durften. Nichts habe ich mir für diese besonderen Ereignisse mehr gewünscht. Denn dort ist der Platz, der sich sicher und geborgen angefühlt hat, an dem ich bestens betreut wurde und den ich immer mit Glücksgefühlen in Erinnerung behalten werde.