Das Wort Kinesiotaping setzt sich aus dem altgriechischen „kinesis“ -„bewegung“ und dem englischen „taping“-„die bandbewicklung“ zusammen.
Viele kennen es aus der Sportwelt.
Es ist eine schmerzlose Therapie aus Japan zur Verbesserung der Muskelfunktion und Zirkulationsstörungen, zur Schmerzlinderung und zur Unterstützung von Gelenkfunktionen.
Das Tape ist der menschlichen Haut nachempfunden und somit sehr elastisch. Die Oberseite besteht aus Baumwolle, die damit luft-, feuchtigkeits-, und flüssigkeitsdurchlässig ist. Außerdem ist es wasserbeständig, d.h. nach dem Duschen kann man es leicht wieder mit dem Fön aktivieren.
In der Schwangerschaft ist es möglich vor allem Probleme im Hals- und Lendenwirbelbereich, Iliosakralgelenkbeschwerden, Ischialgie, das Kapaltunnelsyndrom, aber auch Wassereinlagerungen zu beheben. Dabei kann es bis zu einer Woche auf der Haut bleiben.
Beim Taping wird der natürliche Regenerierungsprozess des Körpers aktiviert. So kann man nach der Entbindung insbesondere die Rückbildung der Bauchhaut und der Gebärmutter unterstützend tapen, die Bauchmuskeln stabilisieren, Muskelverspannungen lösen oder einen Milchstau behandeln.
Es gibt Halt für die Gelenke und die Muskeln, ohne die natürliche Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die sanfte Therapie ist ohne Nebenwirkungen.