Carlotta

Carlottas Geburt ist nun schon fast 5 Monate her und auch wenn sie nicht wie geplant im Geburtshaus zur Welt kommen konnte, möchte ich einen Bericht schreiben. Von Anfang an verlief meine Schwangerschaft nicht „traumhaft“… In der 6. Woche begann bei mir das volle Programm mit Übelkeit usw. und zu dem Zeitpunkt wusste ich zum Glück nicht, dass ich das letzte Mal erst an Carlottas Geburt davon geplagt werden würde… Da ich erfahren hatte, dass im Geburtshaus Akupunktur angeboten wird und wir eh‘ angedachten hatten, ein Kind dort zu bekommen, rief ich nach kurzer Zeit an, da ich mittlerweile all‘ meine Hoffnung in das Verfahren steckte und ich sollte nicht enttäuscht werden. Nachdem Infusionen, Vitamine…, nicht geholfen hatten, schlug die Akupunktur gut an! Ich glaube, seitdem sah‘ ich Meike für etwa 3 Wochen fast jeden Tag und danach auch noch häufig, da diese kleinen Nadeln meine Rettung waren:-) (an dieser Stelle das erste ganz große Dankeschön an Meike, du warst quasi meine Lebensretterin! Denn Meike nahm sich stets viel Zeit, kam auch am Wochenende zu uns und war immer erreichbar)… Dieser Zustand hielt an und wurde dann „getoppt“ durch die vorzeitigen Wehen am 22.12. Eigentlich hatte ich einen regulären Termin bei Anna. Ich erzählte ihr von meinem Wohlbefinden (naja, besser gesagt, eher von dem Gegenteil;-)) und Anna untersuchte mich. Dies erwies sich als eine kluge Entscheidung und nach kurzer Zeit waren wir dann auf dem Weg zum Klösterchen… Dort verbrachte ich das Weihnachtsfest, aber konnte zum Glück das Krankenhaus mit Carlotta im Bauch nach 9 Tagen verlassen. Das war doch mal ein Erfolgserlebnis;-) (und an dieser Stelle das erste große Dankeschön an Anna! Aus dem Krankenhaus konnte ich sie jederzeit anrufen und das tat sehr gut!). Dann begann die nächste „Grübelzeit“. Carlotta hatte es sich seit der 30. Woche mit dem Po sitzend bequem gemacht, so dass eine Geburt im Geburtshaus in Frage gestellt werden musste. Nach einem langen Hin und Her entschlossen wir uns den Versuch zu starten, ob Carlotta sich drehen ließ- leider nein. Auch zu dem Zeitpunkt nahm sich Meike immer wieder Zeit, da ich nicht wusste, was ich machen soll. Danke!!! Nun konnten wir nur noch auf ein kleines Wunder hoffen, dass es vielleicht doch noch mit der Geburt im Geburtshaus klappt… Mit Elisa sprachen wir oft nach dem Geburtsvorbereitungskurs darüber, was wir machen sollen- Kaiserschnitt oder nicht. (an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Elisa, die sich auch viel, viel Zeit nahm!) Elisa, wie auch Meike und Anna bestärkten uns glücklicherweise immer wieder, so dass wir eine gute Entscheidung getroffen haben und Carlotta am 14.02. um 3.06 Uhr nach nur 3 1/2 Stunden auf natürliche Weise in Bethel zur Welt gekommen ist. (ich bin mir sicher, dass lag an Annas Nadeln- denn mittags zuvor war ich noch zur Akupuntur im Geburtshaus;-)). Die Nachsorge übernahmen Meike, vorwiegend Anna. Wir haben uns sehr aufgehoben und gut unterstützt gefühlt, egal um was es ging. Anna, ich möchte dir nochmals sehr danken, dass du in einer dunklen Stunde bei uns gewesen bist, „einfach“ da warst, geholfen hast… Danke!

Eine Schwangerschaft ist eine einmalige Zeit und ich bin froh und dankbar, dass ich (wir) diese besondere Zeit mit Anna, Meike und Elisa teilten durften… Es macht mich noch immer traurig, dass Carlotta nicht in der entspannten und ruhigen Atmosphäre des Geburtshaus das Licht der Welt erblicken konnte. Aber sie ist gesund und das ist das Schönste…

Danke…

Steffi, Claudia und Carlotta

Carlotta

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