Mitja Jimi

 Mitja kam einen Tag nach seinem berechneten Termin zur Welt. Am 26. November sind wir abends noch zum Essen ausgegangen. Dabei haben wir uns vorgestellt, es wäre das letzte mal Essen gehen vor der Geburt. Das war aber ein ziemlich abwegiger Gedanke, denn wir konnten uns nicht vorstellen, dass Mitja wirklich am nächsten Tag zur Welt kommen könnte. Tatsächlich fiel es mir bis zum Schluss schwer zu glauben, dass jetzt wirklich der Tag der Geburt gekommen war. Weiter lesen

Karl Oskar

Es fing damit an, dass ich dieses mal im Geburtshaus entbinden wollte – unsere beiden „großen“ Söhne (Fritz 5 Jahre und Wilhelm 4 Jahre) sind in Rostock im Krankenhaus zur Welt gekommen, was auch völlig in Ordnung so war. Hier in Bielefeld, wo ich seit 4 Jahren zuhause bin, war ich mit der Auswahl an Kreisssälen total überfordert und hatte so gar keine Lust auf eine Besichtigungstour etc. Außerdem wollte ich ja eigentlich schon unser 1. Kind im Geburtshaus bekommen, aber in Rostock gab es 2005 leider keines. Nachdem ich von allen Seiten nur Positives gehört hatte, schaffte ich es – spät dran wie immer – den letzten Platz für den relevanten Geburtszeitraum zu ergattern. Ausgerechnet war unser Murkelchen für den 6. Oktober. Wie auch bei den beiden Großen, hatten wir keine Ahnung, ob es ein Junge oder Mädchen ist – diese letzte Überraschung wollten wir uns nicht nehmen lassen. Weiter lesen

Daria

Die Geburt unserer Tochter

Die ersten Wehen begannen mitten in der Nacht auf Dienstag und ich habe gar nichts davon mitbekommen. Im Gegenteil, ich konnte friedlich weiter vor mich hin schlummern. Das klingt vielleicht ungewöhnlich, leuchtet aber ein, wenn ich erwähne, dass dieser Geburtsbericht zur Abwechslung mal von einem Vater verfasst worden ist. Meine Frau war jedenfalls so nett, mir für diese Nacht unser gemeinsames Bett zu überlassen, und ist auf das Sofa ausgewichen (angeblich konnte sie in den Wehenpausen nicht wieder einschlafen, weil ich so laut geschnarcht habe). Weiter lesen

Marja Victoria

In der Nacht vom 15. auf den 16. September wachte ich ziemlich genau gegen 01:00 Uhr auf , weil ich ein seltsames „Plopp“ verspürt hatte. Im ersten Moment dachte ich, unsere Tochter hätte mich einfach nur seltsam getreten; mein zweiter Gedanke, der keine halbe Sekunde später kam, war: Das könnte auch ein Blasensprung gewesen sein (obwohl ich bis dato KEINE Ahnung hatte, wie sich ein Blasensprung anfühlte). Ich bin also auf die Toilette gestürmt, wo mir ziemlich schnell klar war, dass meine Fruchtblase offensichtlich tatsächlich geplatzt war. Leichte Wehen hatte ich in den letzten Tagen, auch und besonders an dem Abend, immer wieder gespürt, aber dass es nun tatsächlich losgehen sollte, kam für mich trotzdem total überraschend- trotz Meikes Vorahnung am Dienstag bei der Vorsorge, dass die Kleine statt Anfang Oktober wohl schon am Wochenende kommen würde. (Sie hat natürlich einmal wieder Recht gehabt 🙂

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